
Tausende bei IG Metall Kundgebung in Stuttgart
Als Reaktion auf den angekündigten Stellenabbau im Transformationskontext - bei WMF, Bosch, etc. - hat die IG Metall am Freitag, den 22. November eine Kundgebung auf dem Stuttgarter Schlossplatz veranstaltet, an der sich mehrere tausend Beschäftige beteiligten.
In der Metall- und Elektroindustrie spitzen sich derzeit die Verhältnisse zu. Vor allem in der Automobil-Industrie, bei deren Zulieferern und im Werkzeugmaschinenbau gibt es Schwierigkeiten, die von den Kapitalisten auf Kosten der Belegschaften "gelöst" werden sollen.
Auch wenn die Orientierung der IG Metall viel zu zögerlich ist, sie weiter auf Sozialpartnerschaft setzt und die Interessen des Kapitals nicht in Frage stellt, ist es richtig jetzt aktiv zu werden. Mittelfristige Forderungen, etwa für eine Reduzierung der Arbeitszeit auf 30 Stunden, müssen ebenso in die jetzigen und zukünftigen Protestaktionen einfließen wie eine grundsätzliche antikapitalistische Stoßrichtung. Die Kundgebung sollte daher nur als ein zaghafter Beginn notwendiger Kämpfe, gegen die Angriffe des Kapitals und für eine Offensive der Beschäftigten, verstanden werden.

Stoppt die Angriffe auf Nordsyrien!
Das türkische Militär greift zusammen mit dschihadistischen Kämpfern seit dem 09.10.19 erneut syrische Gebiete an. Es geht dabei um die Teile der Region, in denen bisher Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtung, ethnischer Abstammung und Kultur weitgehend friedlich zusammen leben konnten. Insbesondere die kurdischen Verteidigungskräfte der YPG und YPJ haben dort zusammen mit den Demokratischen Kräften Syriens (QSD) über Jahre und mit großen Verlusten, letztlich aber erfolgreich die islamistischen Terrorbanden, hauptsächlich den IS, bekämpft und die Entwicklung demokratischer Strukturen der Selbstverwaltung ermöglicht. Diese Gebiete werden nun von der zweitgrößten Armee der Nato u.a. mit deutschen Waffen angegriffen. Große Teile der Infrastruktur wurden dadurch bereits zerstört, zahlreiche Menschen getötet, verwundet und vertrieben, IS-Kämpfer nutzten die Angriffe um aus Gefängnissen zu entkommen.
Wir rufen dazu auf sich an den Protesten gegen den Krieg des AKP-Regimes zu beteiligen!
Fotos von den Protesten in Stuttgart

Nein zur Verschärfung der Polizeigesetze
Rund 1000 Menschen haben am 12. Oktober 2019 in Stuttgart Bad Cannstatt gegen die geplante Verschärfung des Polizeigesetzes protestiert. In zahlreichen anderen Städten gab es in den vergangenen Tagen und Wochen ebenfalls Kundgebungen, Demonstrationen und weitere Protestaktionen.
Die bereits 2017 beschlossenen Verschärfungen im Polizeigesetz, wie die Erlaubnis der Computerüberwachung durch sog. "Staatstrojaner", die Ausrüstung der Polizei mit Handgranaten und Sprenggeschossen, der Ausbau der Videoüberwachung, sowie die Möglichkeiten von Aufenthalts- und Kontaktverboten u.ä., gehen der grün-schwarzen Landesregierung noch nicht weit genug. Unter anderem sollen zukünftig Personen quasi unendlich lange präventiv inhaftiert werden können, ohne dass sie eine Straftat begangen haben, Vorkontrollen der TeilnehmerInnen bei Demonstrationen sollen noch weiter vereinfacht, Online-Überwachungsmöglichkeiten sollen noch weniger eingeschränkt und die Schleierfahndung ausgebaut werden. Es geht dabei um das schärfste Polizeigesetz seit dem Ende des deutschen Faschismus!
Beteiligt Euch an den Protesten! Freiheitsrechte verteidigen - Nein zum neuen Polizeigesetz!
Demobericht | Fotos | Bündnis

Weit über 1 Million Menschen beim Klimastreik in Deutschland
Am 20. September haben sich in Stuttgart etwa 25 000, in Deutschland rund 1,4 Millionen und weltweit mehrere Millionen Menschen am Klimastreik beteiligt. Es wurde damit ein deutliches Zeichen gesetzt: Es gibt keine Alternative zu einer ökologischen Wende. Wir alle sind in der Verantwortung grundlegende Veränderungen gegen Ignoranz, rechte Leugner des Klimawandels und all diejenigen, die aus Profitinteresse an der weiteren Zerstörung der Natur festhalten wollen, durchzusetzen. Neben der Fridays for Future Bewegung waren auch gewerkschaftliche Gruppen und politische Initiativen bei den Protestaktionen aktiv.
Die Bundesregierung hat zeitgleich ein "Klimapaket" verabschiedet, das lediglich deutlich gemacht hat, dass von den bürgerlichen Parteien keine Schritte zu erwarten sind, die für eine Kehrtwende stehen, sondern allenfalls kosmetische Korrekturen.
Fotos | DKP Umweltinfo | Gewerkschaftliche Initiative für Klimaschutz

Nein zur Verschärfung der Polizeigesetze - Demobericht und Infos
Rund 1000 Menschen haben am 13. Juli 2019 in Stuttgart gegen die geplante weitere Verschärfung des baden-württembergischen Polizeigesetzes protestiert. Vermutlich noch 2019 will die grün-schwarze Landesregierung damit Freiheitsrechte weiter einschränken und den staatlichen Repressionsorganen weitere Befugnisse erteilen.
Die Demonstration in Stuttgart war daher sicher nicht die letzte Protestaktion dagegen!
Demobericht und weitere Infos | Bündnis

Der 1. Mai 2019 in Stuttgart
Am 1. Mai 2019 beteiligten sich in Stuttgart mehrere tausend Menschen an der traditionellen Gewerkschaftsdemonstration. Teil der Demo war auch ein antikapitalistischer Block, der gegen Sozialpartnerschaft und Standort-Nationalismus gerichtet war und mit dem Forderungen einer Stärkung der Klassenkämpfe von unten, der internationalen Solidarität und des Kampfes gegen das kapitalistische System deutlich gemacht wurden. Im Anschluss daran fand auf dem Marktplatz die Abschlusskundgebung mit verschiedenen Reden und Infotischen statt.
Am Mittag startete die Revolutionäre 1. Mai Demonstration mit rund 1000 TeilnehmerInnen. Die kämpferische Demo zog durch die Innenstadt, wurde mehrfach von der Polizei gestoppt und der vordere Teil ohne Anlass mit Knüppeln und Pfefferspray attackiert, konnte letztlich aber ohne größere Zwischenfälle zu Ende geführt werden.
Am Nachmittag fanden u.a. im Waldheim Sillenbuch, im Waldheim Gaisburg und im Linken Zentrum 1. Mai Feste mit jeweils mehreren hundert BesucherInnen statt.
Fotos vom 1. Mai 2019 in Stuttgart | Fotos und Bericht der Beobachter-News

Solidarität mit Venezuela – Gegen Putschisten und imperialistische Aggressionen!
Begleitet von einer massiven Hetze in den bürgerlichen Medien, findet in Venezuela ein weiterer Putschversuch statt. Die venezolanische Rechte versucht mit internationaler Unterstützung die, vor allem von ihr selbst und dem Wirtschaftskrieg der USA verursachte, Wirtschaftskrise zu nutzen um sich zurück an die Macht zu bringen. Ein Erfolg würde Venezuela sicher nicht die Demokratie, sondern ein ähnliches Regime wie in Kolumbien oder Brasilien bescheren – Ausplünderung der Ressourcen für eine kleine Oligarchie und die mächtigen imperialistischen Staaten, Repression, Zerschlagung der sozialen und demokratischen Projekte der letzten Jahrzehnte.
Spendenaufruf für die PCV | Aktuelle Meldungen und Artikel zu Venezuela | Aufruf des Aktionsbündnisses