Der 1. Mai 2020 in Stuttgart

1.Mai in Stuttgart – vielfältige kämpferische Aktionen


Über 500 Aktive kamen zur Kundgebung in Stuttgart auf den Marktplatz. Die Kundgebung wurde von einem Bündnis aus 16 Organisationen veranstaltet, u.a. auch der DKP. Themen der Kundgebung waren die Situation im Gesundheitswesen, die Bedrohung unserer Freiheitsrechte und zunehmende Militarisierung sowie die Wirtschaftskrise und die Kämpfe der Belegschaften in der Industrie. Zu letzterem hielt der VK-Leiter von Daimler Untertürkheim Miguel Revilla seine Rede. Einen Soli-Gruß an die streikenden KollegInnen von Voith Sonthofen überbrachte Christa Hourani vom Zukunftsforum Stuttgarter Gewerkschaften. Die DKP war mit einem Infostand, Transpi und Fahnen auf dem Marktplatz vertreten.
Schon im Vorfeld der Kundgebung hatten 3 Aktionen stattgefunden. Am Bauzaun der S21-Baustelle gab es eine Soli-Aktion von ca. 100 Teilnehmern für die türkischen Bauarbeiter, die unter Sklavenbedingungen von 7 Euro die Stunde, 12 Stundentage, 7-Tagewoche im Dreck ohne Schutzmasken und entsprechende Abstände arbeiten müssen und in Container-Massenunterkünften zusammen mit Corona-Infizierten Kollegen untergebracht sind.
Im Anschluss gab es eine Aktion vor dem größten Stuttgarter Krankenhaus, organisiert von verdi und dem Bündnis „Mehr Personal für unsere Krankenhäuser“, an der sich über 150 Menschen beteiligten, um ihre Solidarität mit den Krankenhausbeschäftigten zu zeigen und bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen einzufordern.
Auf dem Weg zur Kundgebung verschönerte das Aktionsbündnis 8. März die Stadt mit Schildern und behängten Wäscheleinen, auf denen die Situation der Frauen angeprangert wurde und Forderungen der Frauenbewegung standen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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