Rund 200 Menschen haben am Samstag, den 09. November am Platz der ehemaligen Cannstatter Synagoge an einer Gedenkveranstaltung für die Opfer der Reichspogromnacht teilgenommen. Es gab u.a. Reden von VertreterInnen des Antifaschistischen Aktionsbündnisses Stuttgart (AABS) und Ver.di, sowie Lieder vom Freien Chor Stuttgart. Es wurde nicht zuletzt die Verantwortung thematisiert, auch heute gegen Antisemitismus und Faschismus aktiv zu werden. Im Anschluss fand eine Lesung, sowie ein Konzert mit Esther Bejarano und Microphone Mafia statt.
Die Kriegstreiber des türkischen Regimes haben heute, am 09.10. mit ihrem großangelegten Angriff auf Syrien begonnen. Weltweit gibt es Protestaktionen gegen die Mörder in Frack und Uniform und ihre direkten und indirekten Unterstützer, insbesondere in den Nato-Staaten.
In Stuttgart fanden bereits mehrere Demonstrationen und Kundgebungen statt, weitere werden folgen. Achtet auf Ankündigungen!
Das türkische Militär ist dabei seine Drohungen wahr zu machen und erneut syrische Gebiete anzugreifen. Es geht dabei um die Teile der Region, in denen bisher Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtung, ethnischer Abstammung und Kultur weitgehend friedlich zusammen leben konnten. Insbesondere die kurdischen Verteidigungskräfte der YPG und YPJ haben dort zusammen mit den Demokratischen Kräften Syriens (QSD) über Jahre und mit großen Verlusten, letztlich aber erfolgreich die islamistischen Terrorbanden, hauptsächlich den IS, bekämpft und die Entwicklung demokratischer Strukturen der Selbstverwaltung ermöglicht.
Das türkische Regime plant offenbar nun in dieser Region, wie bereits in Afrin, vor allem mit der Türkei verbündete fundamentalistische Milizen und deren Angehörigen anzusiedeln und die dort lebende Bevölkerung zu vertreiben. Die behauptete generelle Ermöglichung einer Rückkehr syrischer Flüchtlinge ist hingegen nur ein Vorwand. Dieser Rückkehr stehen die politischen Kräfte rund um die QSD, sowie die lokalen Militärräte, die die Region bisher kontrollieren, keineswegs im Wege. Es geht der Türkei auch nicht um die "Bekämpfung von Terroristen". Zum einen da die kurdischen Selbstverteidigungskräfte lediglich die Gebiete gegen fundamentalistische Terror-Banden und die türkischen Besatzung verteidigen. Zum anderen, da die YPG/YPJ und die QSD zur Deeskalation die Kontrolle über einen mehrere Kilometer breiten Sicherheitsstreifen an der türkischen Grenze bereits an lokale Militärräte der dortigen Bevölkerung übergeben haben.
Wir rufen dazu auf sich an den Protesten gegen den Krieg des AKP-Regimes und seine Unterstützung durch die NATO-Staaten zu beteiligen!
Schluss mit der US-Blockade gegen Kuba
Nach der erneuten Verschärfung der US-Blockade gegen Kuba findet am 6. und 7. November 2019 vor der UN-Generalversammlung die Debatte und die Abstimmung zur Verurteilung der Blockade statt.
Das Netzwerk Cuba, Cuba Sí, der Verlag 8. Mai, die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba und weitere Solidaritätsgruppen rufen zur aktiven Unterstützung Kubas gegen die Blockade auf.
Flyer, Postkarten an das Bundeskanzleramt und Faltblätter können in der Geschäftsstellen der Freundschaftsgesellschaft (s.u.) und des Netzwerks Cuba angefordert werden.
Weitere Materialien, Veranstaltungen und Aktionen sowie Pressemitteilungen:
www.fgbrdkuba.de/infos/unblock-cuba.php
Unblock Cuba - Plakataktion:
In zahlreichen Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz sollen Plakate gehängt werden und Infoveranstaltungen stattfinden.
Mehr dazu unter: www.rosa-luxemburg-konferenz.de/de/unblockcuba
Zur Finanzierung der Plakataktion wird um Spenden auf folgendes Konto gebeten:
Verlag 8. Mai, Postbank Berlin
Verwendungszweck: Unblock Cuba
IBAN: DE50 1001 0010 0695 6821 00, BIC: PNBKDEFF